Im Jahr 2020 legte Audi den RS 7 neu auf und konnte mit dem Sportback wirklich überzeugen. Nun hat sich der Tuner Mansory der Sportlimousine angenommen und diese noch einmal deutlich aufgewertet. Sowohl optisch als auch leistungstechnisch kann sich das Ergebnis sehen lassen.

Wer einen Blick auf den Audi RS 7 Sportback wirft, der kann sich durchaus die Frage stellen, was man an der hochwertigen Limousine noch groß tunen muss. Für die Mansory Exclusive Cars GmbH ist dies jedoch kein Grund, es nicht trotzdem zu versuchen. Das Unternehmen ist eigentlich für sehr extravagante Tunings mit jeder Menge Carbon bekannt. Im Falle des Audi RS 7 Sportback fällt das Ergebnis etwas dezenter aus. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man bei der Sportlimousine komplett auf Carbon verzichtet hätte.

Mansory überarbeitet den Audi RS 7 Sportback

Bereits bei den Überarbeitungen des R8, RS6 und RS Q8 setzte Mansory nicht nur auf optisches Tuning, sondern polierte auch die Leistung des jeweiligen Audis auf. Auch beim Audi RS 7 Sportback legte man zunächst einmal Hand an den Motor. Selbst wenn der Originalwagen in Hinblick auf die Motorleistung kein Kind von Traurigkeit ist, der überarbeitete Sportback stellt ihn noch einmal in den Schatten. Ganz 780 PS und ein Drehmoment von genau 1.000 Newtonmeter sorgen für eine gehörige Beschleunigung. Die 100 Stundenkilometer erreicht der Sportback mit diesem Motor in unter 3 Sekunden.

Auch optisch aufpoliert

Damit man den verbesserten Motor auch wirklich hört, hat Mansory zudem auch den Auspuff verändert. Die beiden serienmäßigen ovalen Auspuffrohre wurden durch fünfeckige Doppelrohr-Blenden ausgetauscht. Dazu kommen mehrere optische Carbon-Upgrades wie beispielsweise Spoilerlippe, Flaps, Kiemen, Spiegelkappen, Dachspoiler, Heckspoiler, Seitenschweller und Diffusor. Auch wenn die getunte Variante nicht ganz so Carbon-lastig ist, wie man es von Mansory von anderen Arbeiten kennt, wurde doch einiges verbaut.

Im Inneren herrschen die Farben Blau und Schwarz vor und es wurde zudem jede Menge Leder verbaut. Selbst den Boden haben die Tuner auf diese Weise verkleidet. Dagegen ist das Äußere mit einer grauen Lackierung etwas schlichter gehalten. Abgerundet wird die Optik durch eine Tieferlegung und einen XXL-Radsatz.

Was bietet das Original?

So spannend das Update von Mansory für den Audi RS 7 Sportback ist, das Original muss sich trotzdem nicht verstecken. Mit 600 PS hat die Sportlimousine schon einiges an Power unter der Haube. Der V8-Biturbo-Motor inklusive Allradantrieb beschleunigt in 3,6 Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 Kilometer pro Stunde, wer das Dynamikpaket wählt, kann bis zu 280 km/h schnell fahren. Und wenn dies immer noch nicht genug ist, dem bietet Audi ein Dynamikpaket plus Paket an, mit dem sogar 305 Stundenkilometer drin sind.

Preislich beginnt der Audi RS 7 Sportback bei ebenfalls sportlichen 121.000 Euro. Interessierte Käufer sollten aber in jedem Falle mit mehr planen, denn hier handelt es sich lediglich um den Basispreis. Eine ganze Reihe von Paketen, wie die angesprochenen Dynamikpakete, und Extras können den Preis schnell deutlich in die Höhe schießen lassen.