Die beliebte Videospielreihe Resident Evil ist zurück auf den Bildschirmen. Bei Resident Evil: Welcome To Raccoon City handelt es sich jedoch nicht um eine Fortsetzung der bisherigen Filme, sondern um einen Reboot.
Es gibt nicht viele Spielereihen, die auf eine so lange Historie zurückblicken können wie Resident Evil und immer noch erfolgreich sind. Aufgrund der hohen Popularität ist die Reihe natürlich auch für Filmproduzenten sehr interessant. Nachdem Paul W. S. Anderson aus den Spielen schon einmal ein langlebiges Filmfranchise machte, wagt sich nun Johannes Roberts daran, Ähnliches zu versuchen. Ein wichtiger Faktor ist dabei, dass der Regisseur von Resident Evil: Welcome To Raccoon City sich bei seiner Umsetzung deutlich mehr an der Vorlage orientieren wollte.
Was passiert in Raccoon City?
Die Stadt Raccoon City erfreute sich einst eines großen Booms, was sie auch besonders der pharmazeutischen Umbrella Corporation zu verdanken hatte. Seitdem sich diese aber aus der Gegend weitestgehend zurückgezogen hat, geht es stetig bergab. Mittlerweile ähnelt Raccoon City beinah schon einer Geisterstadt.
Im Jahr 1998 kehrt Claire Redfield in ihre einstige Heimatstadt zurück. Bereits bei ihrer Ankunft kommt es zu mysteriösen Ereignissen und als sie den junge Polizisten Leon S. Kennedy trifft, beginnen sie nicht nur, die Geheimnisse der Umbrella Corporation aufzudecken, die beiden müssen auch um ihr Leben kämpfen. Ihr Bruder Chris Redfield ermittelt währendessen gemeinsam mit Jill Valentine und Albert Wesker ebenfalls in einer mysteriösen Villa, um herauszufinden, was Umbrella eigentlich in Raccoon City getrieben hat. Auch ihre Ermittlungen bringen sie bald in Lebensgefahr.
Neue Darsteller für die beliebten Figuren
Dass die Macher von Resident Evil: Welcome To Raccoon City sich stärker an der Spielevorlage orientiert haben, als dies bei den bisherigen Kinofilmen der Fall war, erkennt man bereits an den Figuren. Alle Hauptcharaktere stammen aus den Spielen und sind Fans seit Jahren vertraut. Die Rolle der Jill Valentine übernimmt dabei Hannah John-Kamen, während Robbie Amell und Tom Hopper als Chris Redfield und Albert Wesker zu sehen sind. Kaya Scodelario und Avan Jogia spielen wiederum Claire Redfield und Leon S. Kennedy.
Die Umsetzung von Resident Evil: Welcome To Raccoon City befand sich dabei schon seit 2017 in Entwicklung. Noch während der Abschluss der vorherigen Reihe Resident Evil: The Final Chapter in den Kinos lief, setzte man bei Constantine bereits die Weichen für einen Neustart. Für diesen holte man sich Johannes Roberts an Bord. Der Regisseur ist vor allem für die Hai-Horrorfilm 47 Meters Down und dessen Fortsetzung bekannt. Wie bei den meisten seiner bisherigen Werke schrieb er auch für Resident Evil: Welcome To Raccoon City auch gleich selbst das Drehbuch.
Eine neue Ära für Resident Evil?
Nachdem die erste Adaption von Resident Evil insgesamt fünf Filme umfasste und weltweit über 1,2 Milliarden Dollar einspielen konnte, soll mit Resident Evil: Welcome To Raccoon City nun eine neue Ära eingeläutet werden. Der Film ist in Deutschland unter anderem auf Amazon Prime zu sehen. Eine Fortsetzung gilt als durchaus wahrscheinlich, dürfte aber auch vom Einspielergebnis und dem anschließend Streaming-Erfolg abhängen. Offiziell bestellt wurde noch kein zweiter Teil.
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